Drainagearbeiten in der Landwirtschaft

In der Landwirtschaft können unterschiedliche Faktoren den Ertrag der Ernte beeinflussen. Einige dieser Faktoren sind umweltbedingt und lassen sich in der Regel gar nicht oder nur schwer vorhersehen und auch eine Reaktion auf Faktoren wie Dürre oder Schädlingsbefall kann unter Umständen schwer fallen oder mit viel Aufwand verbunden sein. Bei Feuchtigkeit durch große Regenfälle gibt es jedoch eine Maßnahme, die den Ernteertrag schützen kann. Hierbei handelt es sich um Drainagearbeiten, die im Vorfeld am Boden vorgenommen werden. Solche Drainagearbeiten umfassen das Verlegen von Rohren unter der Erde. Diese Rohre sind mit Löchern ausgestattet und leiten später bei starkem Regenfall das Wasser ab, nachdem es in den Boden eingedrungen ist. Abgeleitet wird jedoch nur überschüssiges Wasser, welches Staunässe und Haftnässe verursachen würde. Die natürliche Bewässerung von Boden und Pflanzen wird durch Drainagearbeiten nicht beeinflusst. Es ist zudem möglich, das abgeleitete Wasser aufzufangen und in Zeiten großer Hitze und Trockenheit wieder zur Bewässerung zu nutzen.

Drainagearbeiten müssen in einem Boden nur einmalig vorgenommen werden und können dann über viele Jahre genutzt werden. Mit der entsprechenden Pflege und Wartung ist eine Nutzung sogar über Jahrzehnte möglich, ohne das Drainage-System komplett erneuern zu müssen. Der Effekt von Drainagearbeiten zeigt sich in der Ernte, die durch diese Beeinflussung der äußeren Umstände deutlich besser ausfällt, als bei einem Feld ohne entsprechende Präparation des Bodens. Für Landwirte rechnet sich die Investition schon im ersten sehr regenreichen Jahr, in dem die Ernste andernfalls deutlich geringer ausfallen würde. Drainagearbeiten kommen jedoch nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch beim Bau von Straßen, Gebäuden und in großen Garten- und Parkanlagen zum Einsatz.