Ganz gleich, wie man es dreht und wendet − unterm Strich führt eine gut funktionierende Dränung immer zu besseren Wachstumsbedingungen für Kultur- und Nutzpflanzen. Die Gründe liegen auf der Hand:
Bessere Bodendurchlüftung
Pflanzen atmen über das Blattwerk und übers Wurzelwerk. Deswegen brauchen Pflanzenwurzeln gut durchlüftete Böden, dem sie Sauerstoff entnehmen können.
Da zu viel Bodennässe immer eine mangelhafte Durchlüftung des Ackerbodens zur Folge hat, gedeihen Kulturpflanzen in vernässten, luft- und sauerstoffarmen Böden viel schlechter als unter normalen Umständen. Krümelbildung und Lockerung des Bodengefüges verbessern dagegen die Bodendurchlüftung − und damit auch die Wachstumsbedingungen.
Erhöhte Sauerstoffzufuhr
Die Luft ist − neben Licht, Wärme, Nährstoffen und Wasser − ein wichtiger Wachstumsfaktor für Pflanzen, ihr Sauerstoffgehalt beträgt etwa 20 %. Auch im Boden ist Sauerstoff festzustellen, etwa ähnlich viel. Hier lässt sich der Sauerstoffanteil aber noch steigern: Je weniger Bodenwasser vorhanden ist, desto höher steigt der Sauerstoffgehalt − im nun besser durchlüfteten − Boden.
Wärmere Ackerböden
Ein nasser Boden ist auch ein kalter Boden. Dies verzögert die Frühjahrsbestellung und verkürzt somit die Vegetationsperiode. Eine Dränung wirkt ausgleichend auf den Jahresgang der Temperatur in den obersten Bodenschichten.
Höherer Nährstoffgehalt
In wärmeren Böden können sich Bodenbakterien und Mikroorganismen viel besser verbreiten. Auch sind sie viel aktiver im warmen Bodenklima und produzieren mehr wertvolle Nährstoffe, als in kalten Böden. Den Pflanzen kommt das sehr entgegen, und so sorgen Drainagen am Ende sogar für eine höhere Produktqualität!
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