Wissenswertes über Drainagen
Was ist eine Drainage?
- Drainagen (auch Dränagen) sind speziell angelegte Entwässerungsrohre, die überschüssiges Wasser aus dem Bodengefüge ableiten. Mit kleinen Öffnungen im Rohr bzw. Fugen zwischen den Rohren können sie unerwünschtes Grund- oder Regenwasser unterhalb der Geländeoberfläche aufnehmen und in angeschlossene Vorflutersysteme wie Gräben überführen.
- Landwirtschaftliche Dränanlagen sind unterirdische Abzugsysteme, die systematisch verlegt werden, um pflanzenschädliche Bodennässe (Staunässe, Haftnässe) zu beseitigen und das Wachstumsklima zu verbessern.
- Hier finden Sie Interessantes über Entwicklungsgeschichte der Dränung − von den Babyloniern bis zur Landwirtschaft heute…
Welche Auswirkungen hat die Dränung auf den Boden?
- Durch Drainagen kann der Boden überschüssiges Wasser und Staunässe rasch abgeben; eine gute Durchlüftung bleibt gewahrt.
- Infolge der besseren Durchlüftung wird der Boden lockerer, sauerstoffreicher und wärmer − wodurch die Nährstoffproduktion der Bodenbakterien angeregt wird und Pflanzen sich besser entwickeln.
Warum sind Drainagen für die Landwirtschaft so wichtig?
- Gut funktionierende Drainagen sind Voraussetzung, um mit der Bewirtschaftung der Flächen zeitig beginnen zu können − vor allem in sehr niederschlagsreichen Jahren.
- Eine sachgerechte Dränung führt zu Ertragssteigerungen um 100 % und mehr.
- Drainagen verhindern Bodenverdichtungen, die normalerweise durch das Gewicht landwirtschaftlicher Fahrzeuge/Maschinen verursacht werden.